Für jeden Geschmack das passende Carportdach

Ein Carport gilt grundsätzlich als kleines und überschaubares Bauprojekt, doch manchmal entwickelt sich auch solch ein Carportbau zu einer Herausforderung. Welches Modell ist ideal? Wie groß ist das Budget tatsächlich? Und welches ist das optimale Carportdach? Da es bei Carport mittlerweile eine große Auswahl gibt, sollte Wert auf eine umsichtige und zukunftsorientierte Planung gelegt werden. Es lohnt sich auch durchaus verschiedene Varianten miteinander zu vergleichen. Günstig muss nicht zwangsläufig billig sein. Auf Dauer gesehen kann sich eine Investition von ein paar mehr Euros durchaus lohnen.

An was muss gedacht werden?

Für viele Bauherren steht das Carportdach auch gleichzeitig als persönliche Visitenkarte, wenn mit dem Carport ein optisches Highlight erzeugt werden soll. Andere wiederum möchten den Unterstand so harmonisch und unauffällig wie möglich in die vorhandene Umgebung integrieren, vor allem wenn der Carport erst im Nachhinein zum eigentlichen Wohnhaus gebaut werden soll. So stellt sich bei vielen die Frage, welches ist das passende Carport Dach? Tatsächlich hat wohl jede Dachform seine Vor- und Nachteile und eine ansprechende Optik liegt natürlich auch im Auge des Betrachters.

Tatsächlich gilt es beim Carport Dach sich nicht nur ausschließlich auf die Optik zu konzentrieren, sondern auch die Funktionalität sollte nicht außer acht gelassen werden. Diese bezieht sich vor allem auf die für den jeweiligen Wohnort angegebene Schneelast. In einigen Regionen empfiehlt sich diesbezüglich ein Satteldach, da sich beispielsweise auf einem Flachdach zu schnell zu viel Schnee ansammeln könnte. Genaue Auskunft, welche Voraussetzungen die Überdachung erfüllen muss, kann die zuständige Behörde oder auch eine ortsansässige Fachfirma geben. Auf der anderen Seite kann beispielsweise ein Satteldach auch als zusätzlicher Stauraum genutzt werden.

Welches Carportdach soll es sein?

Als Klassiker bei den Überdachungen kann ganz klar das Flachdach genannt werden. Es ist einfach in der Konstruktion und somit auch die günstigste Form der Überdachung. Im Hinblick auf Regen, Schnee oder Schmelzwasser sollte vor allem beim Flachdach auf eine leichte Neigung von etwa 2% geachtet werden. Außerdem ist es sinnvoll ein Fallrohr anzubringen, wodurch das Wasser beispielsweise in eine Regentonne abfließen und zur Gartenbewässerung genutzt werden kann.

Das Pultdach gilt als etwas anspruchsvollere Variante, wobei dieses einen etwas größeren Neigungswinkel aufweist. Somit ist hier Staunässe kein Problem. Diese Dachform eignet sich beispielsweise auch in angepasster Form als gleichzeitige Eingangsüberdachung des Hauses. Somit kann man trockenen Fußes vom Auto ins Haus gelangen.

Hauptsächlich Verwendung findet das Satteldach in der Überdachung von Wohngebäuden. Doch auch immer mehr Carports werden mit solch einem Dach versehen. Vor allem dann, wenn das Wohnhaus in gleicher Form eingedeckt ist. Somit ist eine harmonische Optik auf dem Grundstück gewährleistet. Regen kann an den Schrägen hervorragend herunterlaufen und auch Schnee hat keine wirkliche Angriffsfläche. Wer noch zusätzlichen Stauraum benötigt, der kann die Spitze des Daches für die Unterbringung von Surfbords, Skiern und Co. nutzen.

Wer tatsächlich ein elegantes und anspruchsvolles Carportdach haben möchte, der greift in vielen Fällen auf ein Walmdach zurück. Aufgrund der besonderen Dachform sollte der Unterstand freistehend auf dem Grundstück gebaut werden, damit er zur Geltung kommt. Ist das Wohnhaus auf mit dieser Dachform versehen, kann ein harmonischer Übergang geschaffen werden.

Natürlich sind auch bei Carportüberdachungen Sonderkonstruktionen möglich. So kann der Unterstellplatz individuell auf die vorhandenen Gegebenheiten zugeschnitten und mit dem passenden Dach versehen werden. Viele Fachfirmen haben sich mittlerweile auch auf die Form spezialisiert.

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